Ermittlung des Gefahrenpotentials der kritischen Kontrollpunkte - CPs und CCPs

CPs und CCPs

Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte. Die Bewertung von potentiellen Gefahren wird als Gefahrenanalyse bezeichnet. Somit werden alle Kontrollpunkte, ob kritisch (Critical Control Points (CCP), oder nicht, Control Points (CP), zunächst unter verschiedenen relevanten Gesichtspunkten betrachtet. Wir empfehlen Ihnen hierfür die Bewertungspunkte „Bedeutung (B)“, „Auftretenswahrscheinlichkeit (A)“ und „Entdeckungswahrscheinlichkeit (E)“ heranzuziehen.

Um die Gefahrenbewertung anhand dieser Punkte durchzuführen, haben wir die FMEA (Fehler-, Möglichkeiten- und Einfluss-Analyse) zu Hilfe genommen. Hierbei handelt es sich um ein systematisches und anerkanntes Verfahren, welches im Qualitätsmanagement verwendet wird.

Der Wert, den Sie für die Auftretenswahrscheinlichkeit definieren, sagt aus für wie wahrscheinlich Sie es halten, dass dieser Kontrollpunkt zu einer potentiellen Gefahrenquelle für den Kunden werden kann. Der Wert, den Sie für die Bedeutung bestimmen, stellt Ihre Einschätzung darüber dar, welche Bedeutung eine potentielle Gefahr für den Kunden haben kann. Damit bewerten Sie, wie wahrscheinlich es ist, dass die potentielle Gefahr im nächsten Prozessschritt oder bevor der Konsument das Produkt erhält, entdeckt wird.

Wenn sie für jeden Kontrollpunkt eine Bewertung nach B, A und E vorgenommen haben, dann multiplizieren Sie die Werte miteinander. Sie erhalten einen Wert, der Ihnen hilft das Gefahrenpotential (GP) für Ihren Kontrollpunkt einzuordnen (BxAxE=GP). Diese Werte können von 1 bis 1000 variieren und lassen sich wie in Tabelle 2 interpretieren.

Kontrollpunkte, Teil 2

FMEA Bewertungssystematik
Gefahrpotential